Wir blicken auf eine gelungene Auftaktveranstaltung zurück. Nach einer Begrüßung durch die Bürgermeisterin Anne Yliniva-Hoffmann, einer Rede des Staatssekretärs Sebastian Thul und Frau Dr. Manuela Gretzschel (Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar, und Verbraucherschutz) wurde das Konzept und das weitere Vorgehen durch das betreuende Ingenieurbüro eepi Luxembourg S.à.r.l vorgestellt. Im Anschluss daran konnten viele Fragen beantwortet und ein guter Dialog mit allen Interessierten geführt werden.

Die Umsetzung dieses Konzeptes ist auf eine Laufzeit von ca. 18 Monaten angesetzt und wird durch Bürger-Workshops in den einzelnen Ortsteilen begleitet. 

Im ersten Schritt werden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Informationen über Gefahren- und Problembereiche gesammelt und im zweiten Schritt erfolgt eine Ableitung von Maßnahmen aus den zusammengetragenen Hinweisen. Die Termine dieser Workshops werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Unter folgenden Links können die Präsentationen eingesehen werden:


Am Donnerstag, 30.03.2023 findet im Kulturhaus Überherrn ab 18:00 Uhr eine Auftakt- und Informationsveranstaltung zum Hochwasser-und Starkregenvorsorgekonzept der Gemeinde Überherrn statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde herzlich eingeladen sind.

Seit den Bildern aus dem Ahrtal, ist jedem bewusst, welche Gefahren aus der Starkregen- und Hochwasserproblematik entstehen können.

Es gilt auch in Überherrn mit seinen Ortsteilen etwaige Probleme und Risiken in diesem Zusammenhang zu erkennen und Vorsorge zu tätigen.

Um den Gefahren von Hochwasser und Starkregen entgegenzuwirken erstellt daher die Gemeinde Überherrn ein kommunales Vorsorgekonzept für Hochwasser und Starkregen, das vom saarländischen Umweltministerium zu 90% gefördert wird. Dabei werden u.a. für alle Ortsteile Starkregengefahrenkarten erarbeitet, um in Zukunft auf Starkregenereignisse besser vorbereitet zu sein.

Im ersten Schritt wurden bereits im letzten Jahr durch die Gemeinde und den Abwasserzweckverband (AZÜ) Überherrn Computersimulationen mit Starkregenniederschlägen durchgeführt und Karten erstellt.

Dabei kristallisierten sich erste kritische Gefahrenstellen heraus. Um diese festgestellten Standorte näher zu begutachten, aber auch um weitere Bereiche mit einem erhöhten Risiko zu erkennen, finden in diesem Jahr in allen Ortsteilen Bürgerversammlungen und Begehungen statt, um besonders heikle Stellen nochmals gründlich unter die Lupe zu nehmen und Problemstellen der Ortsteile zu erfassen. In den Bürgerversammlungen können die Bürger ihre Problemstellen, Maßnahmenvorschläge und Anmerkungen in die Erstellung des Konzeptes mit einbringen.

Die Mitarbeiter aus der Gemeindeverwaltung, die Ortsvorsteher sowie ansässige Feuerwehrleute werden ihr Wissen ebenfalls in die Planungen mit einbringen. Unterstützt wird die Gemeinde durch das Ingenieurbüro eepi, welches das Vorsorgekonzept erstellt.

Anstehende Veranstaltungen