Der Name des kleinsten Ortsteils leitet sich von dem Flüsschen Bist ab, das aus Frankreich kommend durch das Dorf fließt. Vor dem 12. Jahrhundert wurde der Ort kaum urkundlich erwähnt. Nachweislich gehörte Bisten jedoch seit dem frühen Mittelalter, wie auch Altforweiler, Berus und Felsberg, zum Herzogtum Lothringen.
Bis zur Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 war der Ort Sitz des Amtsbezirkes Bisten, zu dem auch Altforweiler, Berus, Bisten, Felsberg, Neuforweiler und Überherrn gehörten. Auch danach blieb Bisten Sitz der Verwaltung der neugegründeten Gemeinde Überherrn. Das alte Rathaus diente bis Dezember 1997 als Verwaltungssitz. Auch das Bauamt befand sich in Bisten, in der alten Schule in der Mertener Straße. Nur das Sozialamt war nach Überherrn ausgelagert worden. Seit 1998 ist die gesamte Verwaltung der Gemeinde Überherrn im neu errichteten Rathaus auf dem ehemaligen Schrammschen Gelände in Bisten untergebracht.
Wahrzeichen des Ortes ist die katholische Pfarrkirche St. Peter. Hier findet alle zwei Jahre am ersten September ein Pfarrfest statt. Das rege Vereinsleben umfasst die Bereiche Sport, Kultur und Soziales. Die Vereine sind in der örtlichen Interessengemeinschaft organisiert.
Nur wenige Kilometer über der Grenze von Bisten entfernt liegt der lothringische Ort “Bisten en Lorraine” (Biéischten em Loch), in dem das Bächlein “Bist” entspringt und der Ortschaft ihren Namen gab.