Vergangenen Samstag kamen rund 500 Menschen am Europadenkmal in Berus zusammen, um gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen und das Bewusstsein zu schaffen, dass Krieg kein Mittel für die Lösung von Konflikten sein kann.

Viele der anwesenden Bürger*innen kennen kriegerische Zustände nur aus Erzählungen der Vorfahren oder aus Geschichtsbüchern. Dass nun auch diese Generation in Europa den Krieg und dessen noch nicht abschätzbaren Folgen miterleben muss, ist furchtbar.

Die Redebeiträge der Beruser Ortsvorsteherin Sandra Hoen, des Landrates Patrik Lauer, des Vorsitzenden des Europadenkmal Vereins Kurt Schoenen, der Beigeordneten der Partnerstadt l’hôpital Isabelle Bonichot, des Präsidenten des italienischen Freundeskreises Rehlingen-Siersburg Lillo Gangi und der Schülersprecherinnen der Schule am Warndt Wald Hanna und Anastasia verdeutlichten nochmals mehr, dass der Friede, der so lange als selbstverständlich galt, nicht mehr selbstverständlich ist.

Auch Frau Erika Semke hielt eine emotionale Ansprache. Teile ihrer Familie leben in der Ukraine und durchleben dort Schlimmstes. Sie rief dazu auf, sich für den Weltfrieden und gegen kriegerische Auseinandersetzungen stark zu machen.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Anne Yliniva-Hoffmann appelliert: “Bekennen wir uns gemeinsam dazu: Humanität ist unsere größte Stärke – nicht Waffengewalt und Hass. Frieden und Menschlichkeit sich unser höchstes Gut. Sich für dieses Ziel einzusetzen muss all unsere Kraft gelten. Hier und überall auf der Welt. Lasst und den Menschen in und aus der Ukraine, den Menschen, die unter diesem unsäglichen Krieg leiden, beistehen.“

Vielen Dank im Namen der Gemeinde Überherrn für die zahlreiche Teilnahme an dieser Kundgebung und der damit verbundenen eindringlichen und emotionalen Worte aller Redner*innen, an Herrn Helmut Bulle (Mitglied des Europadenkmal Vereins), der mit seinem musikalischen Beitrag mit Trompete für einen sehr emotionalen Moment sorgte, die musikalische Begleitung durch den Schulchor der Grundschule St. Oranna in Berus und an alle Vereine, Verbände und Organisationen, die diese Kundgebung unterstützt haben.

Fotos: Wolfgang Birkenbach

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